
Nach einer langen Anreise, die ganz reibungslos funktionierte, und dennoch den einen oder anderen Zwischenaufenthalt (Foto Ankunft San Sebastian) inkludierte, erreichten wir alle am Anreisetag die Finca El Cabrito – nur zu Fuss oder via Boot erreichbar -auf der kleinen kanarischen Insel La Gomera.
Gelandet in einer anderen Welt, fern der kulturlosen (Theater, Kino, Gastronomie) Bedingungen, wie wir sie inzwischen nahezu als normal empfinden. Brigitte vom Finca-Team, erwartete uns an der Mole, nach einer kurzen Einführung ging es dann direkt zum Abendessen und es war nahezu unglaublich, unsere Gruppe zusammen sitzend am Meer nebeneinander miteinander und wir konnten diese erste Mahlzeit schon ganz anders geniessen. Dankbarkeit.
Eine Yoga-Familie formierte sich für eine Woche.
„Yoga bringt dich in den Augenblick, der einzige Ort, wo das Leben existiert“ von unbekannt


Bereits am nächsten Morgen starteten wir mit Meditation und Pranayama (Atemübungen) 6 Uhr morgens- gefolgt von Hatha-Yoga Asanas und mit diesem Start ging es dann täglich zum frischen Frühstücksbuffet mit vielen Köstlichkeiten Finca- selfmade durchwoben.
Yogasutra 2.48
Entspannung beginnt in den äußeren Schichten des Körpers und dringt bis in die tiefen Schichten unserer Existenz vor.
Manche von uns bevorzugten davor ein erstes schwimmen im Meer- das Wetter präsentierte sich in dieser Woche mit stabilen Hochdruck mässig, leicht bewegt , sonnig, wolkig im Hinterland hin und wieder. Schwimmen war – für fast alle – ein tägliches Vergnügen (bei Wassertemperaraturen um die 20 grad)



Die Tage flossen dahin, ganz unterschiedlich verbrachten wir die TAGESZEITEN, die Bedürfnisse waren verschieden und das eine oder andere floss zusammen und von kurzen (Hausberg und Stuhl), mittellangen (San Sebastian, Seima) oder langen Wanderungen (Somprero- Bar Peraza- Seima); Ausflügen (Lorbeerwald) ; Massagen- Angeboten von der Finca (mit Uta, Susanne und Denis) DANKE EUCH! , malen, lesen, Seele baumeln lassen in der Hängematte, botanische Führung , einfache Stille und immer wieder dieses aufs Meer schauen und eintauchen.
Das Verringern von Hindernissen im Geist und Blockaden im Körper führt dazu, daß sich unsere körperlichen Funktionen in einem harmonischen Gleichgewicht befinden.
Yogasutra 2.43
Eine Morgen-Meditations Wanderung zum Kreuz- der besondere Tagesbeginn für unser Geburtstagskind an diesem Tag.
Eine Woche wandelte sich zum gefühlten Jahr. Eine vollständige Transformation Geist, Körper, Seele. Neue Ideen kamen auf, neues Denken, um gestalten und die eine Lebensentscheidung wurde getroffen. Es ist immer gut die Comfort-Zone (egal wie bequem oder unbequem sie sich auch gerade präsentiert) zu verlassen. Mit Abstand zu betrachten was ist, wohin will ich, was ist der Sinn meines Seins hier auf dieser Erde.
Der Horizont der nicht verschwindet, eins werden mit der Unendlichkeit.

Zeit verbringen und Blumen bewundern, fotografieren, wahrnehmen eine Reihe von Perlen schöner Glücksmomente die einen inneren Frieden aufzeigen. Der grosse Unterschied zum zu Hause in Mitteleuropa ist der des direkten sozialen, dankbaren Teilens und Erlebens. Auf jeden Fall kann man das auch allein wahrnehmen und – um wieviel potenziert ist diese Freude in der Gemeinsamkeit. Auch Sorgen zu besprechen, konstruktive Diskurse führen, es ist nicht notwendig einer Meinung zu sein. Sprechen miteinander und teilen und die gemeinsame Interessens-Ebene heraus zu kristallisieren- das ist gelebte Demokratie. Weg von Schubladen denken und unreflektierten Verurteilungen- egal in welche Richtung.
Vor dem Abendessen folgten eine Iyengar orientierte Yoga Einheit, die detaillierter in die Praxis einführt und die eigene Körper Erfahrung vertiefen und verstehen hilft. Eine Einladung im Buch des Körpers zu lesen zu fühlen und zu erkennen. Was wirkt wie zusammen und wie kann ich was für mich gut beeinflussen um in Balance zu finden zu bleiben- stabiler werden – Leichtigkeit erleben und voller Energie mein Leben leben?
Den Tagesabschluss bildete Tandava, der mystischen Tanz aus der Tantra- Yoga Praxis des Vijnabhairava, wie ich es seid vielen Jahren bei /mit und ohne Daniel Odier gelernt habe und praktiziere. Tandava hilft uns den Fluss des Lebens fliessen zu lassen, keine Widerstände dem entgegenzusetzen, was das Leben uns im Jetzt bietet. Keine Verhärtungen und Verspannungen aufkommen zu lassen und wenn sie da sind sie zu lösen , immer wieder in den Moment des Jetzt eintauchen und zu atmen. Gerade jetzt war dieser langsamer Tanz eine wundervolle Option zu Musik zu praktizieren, sich mitnehmen zu lassen in den Raum des Friedens am Ende eines jeden Tages.
Quintessenz: Wir haben zusammen Sein gelebt. Respektvoll und mit Freude und wir haben alle – jeder für sich- das Immunsystem gestärkt, was ich persönlich als eine der machtvollsten Instrumente dieser Zeit halte. (auch wenn es keine Garantie darstellt) erhöht es das Vertrauen in dich und deine Lebensqualtität – sofort und nachhaltig. Dran bleiben lohnt sich davon bin ich überzeugt und ein Yoga Life – Style ist ein sehr guter Berater seid Jahrtausenden.
Nächste Yoga Reise ist geplant 2.-9.4.2022 — am liebsten würd ich allen Yoga-Schülern die reale Option geben mitzukommen, da das nicht geht, melde dich rechtzeitig um deinen Platz zu sichern.
Yogasutra 2.39
Jeder Mensch kann Yoga üben, solange er atmet.
Danke an alle, die es möglich gemacht haben das diese Reise so stattfinden konnte: das gesamte El Cabrito Team, MESA , die Fluggesellschaften (Lufthansa und Rynair), und W- A- G- T -I -N-B
Kommentare:
Annett, danke dir für dein Engagement uns diesen außergewöhnlichen Ort zu zeigen in Kombination mit Yoga und Wandern. Es war eine Wahnsinns-woche! Euch anderen danke für die gemeinsame Zeit. Ich komme anders zurück als ich aufgebrochen bin.
I
Trotz zahlreicher Besuche war auch diese Woche wieder einzigartig. Denn vor dem Hintergrund der Finca treffen sich Menschen in immer neuen Konstellationen.
Das war eine tolle Zeit mit euch. Freue mich auf die Wiederholung!
N
auch von mir ein großes DANKE an alle für die besondere gemeinsame zeit! alles liebe
T